Willkommen zu meinem letzten Teil des Roadtrips. Ich berichte Euch nun von den letzten Kilometern, quasi von Portland bis nach Seattle.
Von Portland aus waren wir innerhalb kürzester Zeit im Bundesstaat Washington. Den ganzen Tag sind wir gefahren, haben eine Wapiti-He rde beim baden beobachtet und sind durch gigantische Wälder gefahren. Zudem sind wir auf das Dorf Aberdeen gestoßen, ein kleines Dörfchen in dem Kurt Cobain aufgewachsen ist. Und ja, wir standen direkt vor seinem Haus! Zudem befindet sich dort ein kleiner Shop der voll von Star Wars Merchandise ist. Also an alle Star Wars Fans: Nächster Stop Aberdeen.
Weiter ging es dann durch gigantische Wälder des Olympic Rainforest National Park. Die Nacht haben wir in einem Motel in Amanda Park verbracht. Nächstes Ziel unserer Reise: Forks und Port Angeles!
Jeder Twilight-Fan wird Forks kennen. Fazit: Ein kleines ruhiges Dörfchen mit Twilight-Merch-Shops an jeder Ecke. Man kann sogar Touren zu den Drehorten machen. Wir haben dort gefrühstückt, da Forks uns jetzt aber nichts Besonderes geboten hat, haben wir unsere Reise fortgesetzt. In La Push waren wir den ganzen Vormittag-Nachmittag am Strand und haben dort den Urlaub genossen. Hin und wieder schauten Seehunde vorbei. Das Wasser war uns allerdings zu kalt. Gegen Nachmittag sind wir dann nach Port Angeles gefahren, hier wollten wir eigentlich etwas zu Abend essen aber irgendwie gab es kein Restaurant was offen war bzw. uns angesprochen hatte. Wir waren am Hafen, jedoch wirkte die Stadt sehr ausgestorben. Deshalb haben wir uns in einem Wallmart mit Essen eingedeckt. Achja, liebe Mädels, bei Wallmart gibt es EOS-Lippenbalsam für 1,99 Dollar. Ich wünschte, ich hätte mir mehr mitgenommen..

 

Circa eine Stunde vor Seattle haben wir nochmal übernachtet. Am nächsten Morgen ging es dann in die Stadt, die mich am meisten überrascht hat.
Seattle. Übernachtet haben wir im Sacred Garden Healing Center. Ich war sofort begeistert, denn diese Unterkunft war eine Villa in der man sich die Schlafräume mieten konnte. Alles wirkte so idyllisch und freundlich. Generell bin ich von Seattle sehr überrascht. Die Stadt ist total sauber, es gibt sehr leckeres Essen und viele Grünflächen. Wir starteten mit dem Plubic Market, dort gibt es frischen Fisch, frisches Obst und Gemüse, Schnittblumen und Händler aus der ganzen Welt bieten dort ihre Sachen an. Gegessen haben wir im Restaurant aus „Schlaflos in Seattle“. Achja, als Vegetarier hat man es sehr schwer in den kleinen Dörfern bzw. ausserhalb der Großstädte. In den Restaurants gibt es höchstens einen Vegetarischen Burger, in den großen Städten fällt es Vegetariern leichter, etwas zu bestellen ohne 39 Extrawünsche wie „without Pork, yes, only vegetables“ Danach sind wir einmal durch Downtown gelaufen bis hin zum Space Needle. Zuerst hatten wir überlegt dort hinauf zu fahren, als wir die Schlange gesehen haben, haben wir uns das anders überlegt. Nachdem wir dann eine Stunde noch im Park verbracht hatten, gingen wir wieder zurück zum Zentrum. Wir waren echt den ganzen Tag zu Fuß unterwegs und es tat so gut! Die Stadtteile die ich gesehen habe, haben mir so gut gefallen. An der Promenade wieder angekommen, haben wir uns entschlossen auf das Riesenrad zu gehen. Für circa 13 Dollar hat man eine wunderbare Aussicht über die Skyline von Seattle. Hier sei angemerkt, dass ich ein totaler Schisser bin, wenn es um Höhen geht. Wir waren noch den ganzen Abend an der Promenade und haben den vorletzten Urlaubstag noch mal richtig genossen. Am nächsten Tag ging dann leider unser Flieger Richtung Deutschland.
Alles in allem kann ich von mir behaupten, dass das bis Dato die schönste Reise in meinem Leben war. Wir haben soviel gesehen, soviel erlebt. Selbst jetzt kann ich es noch nicht glauben, dass wir in 15 Tagen soviel Unterschiedliches gesehen haben. Wenn ich die Bilder durchschaue denke ich teilweise noch „achja, da waren wir ja auch“. Die Erfahrungen, das Gesehene kann mir keiner mehr nehmen und ich habe ein Stück meines Herzens wieder in Amerika gelassen. 
Wer jedoch lieber im Urlaub nur relaxen will, dem rate ich davon ab. Wir waren teilweise von morgens bis spät Abends unterwegs, ausschlafen gab es nicht wirklich. Aber hey, man reist ja auch um was zu erleben. Ich würde diese Reise jeder Zeit noch mal machen, immerhin gibt es noch viel was wir nicht sehen konnten. Besser gesagt: ich habe auf jeden Fall Lust auf Mehr!
 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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