Ich hole endlich auf! Heut stelle ich euch meinen Lesemonat Dezember vor. Obwohl ich meine Buchziele in 2022 nicht erreicht habe, war das Jahr doch wundervoll. Und gerade im letzten Monat habe ich über 10 Bücher gelesen. Ich hatte viel frei und bei Schnee und schlechtem Wetter habe ich mich auf die Couch gekuschelt und mir ein Buch geschnappt. Welche Bücher ich im Dezember gelesen habe, das erfahrt ihr jetzt:

Mikkel Robrahn – Signs of Magic 2

Eine trostlose Sumpflandschaft und ein reißender dreckiger Fluss, das sind die Marschlande. Matilda und Albert sind in diesem wundersamen Schnellreisenetz auf der Suche nach Matildas Eltern, die durch das Portal im Keller dorthin entschwunden sind. Die Zeit drängt, denn die Marschlande werden überschattet von Tzunath, einem furchteinflößendem Monster …

Bereits in Teil 1 konnte mich Mikkel mit seinen tollen, echten und charmanten Protagonisten sowie dem wundersamen Sprachstil überzeugen. Deshalb war ich sehr auf Teil 2 gespannt und vor allem darauf, wie die Story von Matilda und Albert weitergeht.Von der Story her unterscheiden sich die beiden Bände enorm, aber genau das habe ich geliebt. Mit einer ordentlichen Portion Magie, Glück und Mut begeben sich die drei Hauptcharaktere in die Marschlande. Die Ideen, den Charme, die Kleinigkeiten haben die Reise zu einem rasanten und spannenden Abenteuer gemacht.Allerdings fehlte mir die magische Atmosphäre aus Teil 1, denn die Jagd um den Jadefuchs haben hohe Maßstäbe bei mir gesetzt.Die Gerissenheit von Albert hat mich nach wie vor wieder begeistert und mitfiebern lassen.

Grundsätzlich hat mich auch die Story um den Geheimnis umworbenen Tznuath gepackt, allerdings hatte ich ein paar Schwierigkeiten mit ihm bzw. was er war. Da haben wir zum Ende hin noch ein paar Erklärungen gefehlt.Das Portal in die Marschlande war genau die Art von „Magie“ die ich liebe! Wer also auf der Suche nach einer fantastischen Urban Fantasy Reihe ist, kann gern zu Signs of Magic greifen.
Alles in allem hatte ich meine Freude an dem Buch. Es gab spannende und ausweglose Momente, jede Menge Humor und eine tolle Lesezeit. Auch wenn Teil 2 nicht ganz an Teil 1 herankommt.
4 von 5 Sterne gibt es deshalb von mir. 

Mikkel Robrahn – Signs of Magic 3

Matilda hat genug von Mrs. Lynbrooks Spielchen und beschließt, ihr endgültig das Handwerk zu legen. Gemeinsam mit Albert, Cynthia und Botzki geht sie einem verheißungsvollen Hinweis ihres Vaters nach, der die Chefin von Watts & White ein für alle mal zu Fall bringen soll. Doch genau das stellt die Freunde vor eine Reihe ungeahnter Herausforderungen …
Im November und Dezember habe ich die komplette Signs of Magic Reihe von Mikkel Robrahn durchgesuchtet.

Nach wie vor liebe ich die Story, die in jedem Band enorm voneinander abweicht und dadurch für Abwechslung sorgt.

Ein ganz besonderes Augenmerk der Reihe ist der Humor: Ich habe sooo oft gelacht und geschmunzelt, da ich die Dialoge, das Verhalten oder auch die sympathischen Beschreibungen gefeiert habe. Dadurch wirken die Protas und die gesamte Story wahnsinnig authentisch und liebenswürdig.
Nachdem das Abenteuer in den Marschlanden beendet wurde, merken unsere Antihelden Albert, Cynthia und Mathilda schnell, dass Mrs. Lynbrook sie nicht in Ruhe lässt und in Teil 3 geht es um den finalen Schlachtzug gegen die Tyrannin.Ich habe mich sehr gefreut, Botzki wiederzutreffen, da ich ihn in Teil 1 wegen seiner forschen Art sehr mochte.
Gemeinsam begeben sich unsere Held*innen in die Katakomben von London, um ein Geheimnis zu lüften und werden von dem uralten, monströsen Hound daran gehindert. Mit einer ordentlichen Portion Mut, Rafinesse und Magie schleichen die vier durch ihr letztes Abenteuer. Wie auch bereits erwähnt liebe ich die Magie in Signs of Magic, da sie eher am Rande erscheint und nicht offensichtlich ist. Gerade für Fantasy-Neulinge wäre das ein guter Einstieg.
Spannende Wendungen, der Zusammenhalt unter Freunden und rasante Abenteuer machen Teil 3 zu einem perfekten Abschluss der Reihe.
Deshalb vergebe ich 4,5 von 5 Sterne

Tracy Wolff – Crave

Nach dem Unfalltod ihrer Eltern verschlägt es Grace buchstäblich ins kalte Exil: die Wildnis von Alaska, wo ihr Onkel ein Internat leitet, in dem es nicht mit rechten Dingen zugeht. Und die Schüler sind nicht weniger mysteriös, allen voran Jaxon Vega, zu dem Grace sich auf unerklärliche Weise hingezogen fühlt – trotz aller Warnungen, dass sie in seiner Nähe nicht sicher ist. Doch Jaxon hat seinen Ruf nicht umsonst: Je näher sie und der unwiderstehliche Bad Boy einander kommen, desto größer wird die Gefahr für Grace. Offensichtlich hat jemand es auf sie abgesehen …

Zugegeben, ich wurde total gehyped und wollte das Buch einfach unbedingt lesen. So schnell es ging. Also bin ich trotz meines SuBs zu Thalia gerannt und habe mir Crave besorgt.Ich konnte es kaum aus der Hand legen.Ja, Grace ist naiv und Jaxon hat toxische Seiten. Aber ich konnte darüber hinwegsehen, da ich so gefesselt von der Katmere Academy war. Ich wollte unbedingt wissen, was hinter all dem steckt.
Wie gesagt, obwohl Grace etwas naiv ist, mochte ich sie sehr. Ich konnte zu ihr eine Verbindung aufbauen und mich in sie hineinversetzen. Auch die anderen Protas habe ich in mein Herz geschlossen und will unbedingt mehr von ihnen wissen.

Ab Seite eins habe ich mich zwischen den Seiten verloren und wurde vom Setting der Academy umgehauen. Das ist Dark Academy vom allerfeinsten! Es gibt immer wieder offensichtliche Anspielungen auf das, was die Schüler und Schülerinnen dort sind und ich habe fieberhaft darauf gepocht, dass das Geheimnis endlich gelüftet wird. Es dauert zwar ziemlich lang, bis man mit der Wahrheit belohnt wird, aber das Warten hat sich gelohnt.
Den Cliffhanger fand ich schlimm! Ich muss jetzt einfach unbedingt wissen, was passiert und wie es weitergeht, aber mein SuB lässt mich nicht.
Zwischen mystischen Wesen, alten Sagen und einer ordentlichen Portion Spannung konnte ich das Buch kaum zur Seite legen und war gefangen in der Welt. Und ich mochte die Twilight-Vibes (obwohl die Story komplett anders ist), das hat mich in meine damalige Zeit zurück gesetzt.
Wie gesagt, ich kann die vielen negativen Kommentare verstehen, aber mich hat das Buch komplett überzeugt.
Deshalb gibt es auch 4,5 von 5 Sterne.

Beril Kehribar – Schattenthron 2

Ins Reich der Schatten zu gelangen und dessen Kronprinz Ilias aufzusuchen, hat Kaaya mehrmals an ihre Grenzen gebracht. Doch sie hat es geschafft: Arian wurde gerettet. Nun gibt es größere Sorgen, denn der unvermeidbare Krieg rückt immer näher und Kaaya spielt eine gewichtige Rolle darin. Schon bald steht sie zwischen den Fronten und muss sich nicht nur zwischen Licht und Schatten entscheiden, sondern auch, ob sie bei Arian bleibt, oder dem Prinzen hinterherreist, an den sie ihr Herz zu verlieren droht.Nachdem mich Band 1 sehr beeindruckt hat (und mit einem wirklich gemeinen Cliffhanger endete), habe Band 2 ebenfalls sehnsüchtig verschlungen.

Mir gefällt die Welt, in die uns Beril einführt. Die Elfen, die Magie, die Städte und das Nebulum haben in sich. Dazu passt ihr perfekter und einnehmender Schreibstil, so dass die Seiten nur daher flogen.
Erzählt wird die Geschichte wieder aus verschiedenen Perspektiven und einer meiner Lieblingscharaktere sind Kian und Luana. Die Charakterentwicklungen sind stark und die Handlungen nachvollziehbar. Besonders Kaayas Entscheidung, mit der sie bis zur letzten Sekunde mit sich ringt, hat es in sich. Ihre Stärke ist beneidenswert. Da habe ich auch beim häufigen Weinen mal ein Auge zugetan.
Einige interessante Wendungen machen das Lesen des Buches zu einem wunderbaren Abenteuer.Ich hatte allerdings ein paar Probleme mit den verschiedenen Affinitäten. Ich wusste nicht genau, in wie weit sich die Seelenmagie von der Gedankenmagie unterscheidet und was die genau bewirken. Da hätte ich mir noch ein bisschen mehr Zusatzinfos gewünscht, denn die Arten der Magie interessieren mich grundsätzlich immer.Zwischendurch hat mir etwas Tiefe in den Dialogen gefehlt, aber das Abenteuer und die Konflikte haben das wett gemacht.

Das Ende hat mich gekillt! Ich meine, ich saß da und konnte nicht glauben, wie alles endete. Ich habe die Protas so lieb gewonnen und nun … Ich will nicht Spoilern, aber hier ein sehr großes Lob an die Autorin, die ein so unvorhersehbares Ende geschaffen hat.
Für mich gibt es 4,5 von 5 Punkte und bedanke mich herzlich bei Carlen für das Rezensionsexemplar.

Lin Rina – Elisa Hemmiltons Kofferkrimi

Die Metropolitan Police hat uns gebeten einen Bericht über die kürzlichen Ereignisse im Fall ›David Brighton‹ zu schreiben. Und wie wir – eine vorlaute Studentin und ein schusseliger Mechaniker – es geschafft haben, der ganzen Sache auf die Spur zu kommen, während die Polizei Däumchen gedreht hat. 

Nachdem ich ein großer Fan der Staubchronik geworden bin, habe ich mich sehr darauf gefreut, nochmal in die Welt einzutauchen. Dieses Mal begleiten wir Elisa auf ihrem Abenteuer. Schon in der Staubchronik habe ich sie lieben gelernt, denn sie weigert sich, die typische Frauenrolle des 19. Jahrhunderts anzunehmen. Elisa ist mutig, humorvoll, charmant und nicht auf dem Mund gefallen. Und genau diese Mischung macht sie unfassbar sympathisch. 

Zusammen mit Jamie geht sie dem mysteriösen Fall des Überseekoffers nach, der für reichlich Action in der Staubchronik gesorgt hat. Auch Jamie mag ich sehr und habe ihn in mein Herz geschlossen.

Während die Staubchronik eher auf cozy Vibes und unaufgeregt ist (ohne das böse zu meinen, immerhin ist es ein Jahreshighlight), geht es im Kofferkrimi rasanter zu. Lin Rina schafft eine so wundervolle, spannende und unterhaltsame Atmosphäre und hat den Drang in mir ausgelöst, wieder nach London zu reisen. Der Sprachstil ist magisch und passt perfekt zur Geschichte. 

Allein das Buch ist atemberaubend schön gestaltet: Der Drachenmondverlag hat tolle Arbeit geleistet und ein ganz besonderes Werk geschaffen.

Allerdings wurde ich beim Lesen durch die Anmerkungen von Elisa oder Jamie an den Seiten kurzzeitig aus dem Lesefluss geworfen.

Die Aufklärung des Falles ist nachvollziehbar und hat wirklich Spaß gemacht. Ich muss aber gestehen, dass ich mir insgeheim gewünscht habe, dass Elisa und Jamie zusammenkommen, deshalb war ich am Ende etwas traurig. 

Während des Berichtes hat Eliza immer für einen anderen geschwärmt, was mir persönlich manchmal etwas too much war.

Ich bin mir bei dem Ende auch unsicher, ob noch ein zweiter Teil rauskommt, in dem Elisa und Jamie nochmal in einem neuen Fall ermitteln. Ich würde es mir zumindest sehr wünschen.

Von mir gibt es 4 von 5 Sterne für den Kofferkrimi.

Lilly Lucas – New Beginnings

Ihr Jahr als Au-pair in den USA hatte sich Lena definitiv anders vorgestellt. Statt in einer angesagten Metropole landet sie in der Kleinstadt Green Valley in den Rocky Mountains, wo ihre Gastfamilie ein kleines Bed & Breakfast führt. Doch obwohl Lena als echtes Großstadtmädchen wenig mit Bergen anfangen kann, fühlt sie sich schnell wohl im Haushalt von Jack und Amy Cooper und deren kleinem Sohn Liam. Wäre da nicht Jacks jüngerer Bruder Ryan, der „gefallene Held“ und Bad Boy von Green Valley!

Zugegeben, der Klappentext klingt etwas nach Klischee und ja, es gibt auch viele Klischees aber ich habe die Seiten sooo geliebt!Zum einen hängt das damit zusammen, dass ich die cosy Kleinstadtvibes total mochte, und gerade die Rocky Mountains haben für mich eine ganz besondere Bedeutung.
Die Tropes, Lena aufgeweckt und tough, Ryan grumpy und anti alles, haben mich sehr unterhalten, obwohl Ryan manchmal übertrieben hat. Die Szenen, als sie das B&B renovieren und sich langsam näher kommen, waren gefühlvoll und ich konnte beide Sichtweisen und Verhaltensweisen nachempfinden. Es ist spannend mitzuerleben, wie Lena Ryan mit der Zeit aus seiner Fassade löst.
Es gibt wenig Drama, dafür ein authentisches Annähern zweier Persönlichkeiten. Der Humor war genau mein Ding und durch witzige Beschreibungen und Gedanken passte er perfekt zur Story. Die Schlagabtausche hatten es in sich.
Wer also gern in eine gemütliche Kleinstadt reist, viele tolle Bewohner und Bewohnerinnen kennenlernen möchte und sich von einer atemberaubenden Kulisse umwerfen lassen möchte, ist bei Green Valley genau richtig.
Der Schreibstil ist wunderbar angenehm und leicht zu lesen. 
Von mir bekommt Teil 1 der Green Valley Reihe auch 4,5 von 5 Sterne.

Holly Black – Elfenkrone

»Natürlich möchte ich wie sie sein. Sie sind unsterblich. Cardan ist der Schönste von allen. Und ich hasse ihn mehr als den Rest. Ich hasse ihn so sehr, dass ich manchmal kaum Luft bekomme, wenn ich ihn ansehe …« Jude ist sieben, als ihre Eltern ermordet werden und sie gemeinsam mit ihren Schwestern an den Hof des Elfenkönigs verschleppt wird. Zehn Jahre später hat Jude nur ein Ziel vor Augen: dazuzugehören, um jeden Preis. Doch die meisten Elfen verachten Sterbliche wie sie. Ihr erbittertster Widersacher: Prinz Cardan, der jüngste und unberechenbarste Sohn des Elfenkönigs. Doch gerade ihm muss Jude die Stirn bieten, wenn sie am Hof überleben will …

Momentan begegnet mir Elfenkrone bzw. Cruel Prince bei TikTok sooo oft, weshalb ich es mir von meinem SuB geschnappt und gelesen habe. Die Fanarts sind auf jeden Fall mega!

Meiner Meinung nach startet das jedoch Buch komplett anders als gedacht, da ich immer dachte, dass es „unsere Welt“ gar nicht gibt. 

Zugegeben hatte ich auch oft Vorstellungsschwierigkeiten was das Elfenreich und die Insel betraf auf der Jude und Co. leben. Wie groß ist die Insel? Warum müssen sie über das Meer, um zur Schule zu kommen? Warum flieht Jude nicht einfach, immerhin ist ihre Schwester andauern in der Menschenwelt? Wie kann man auf überdimensional großen Kröten reiten?

Einige Schwierigkeiten hatte ich auch mit dem Sprachstil. Er ist sehr straight, schnell und lässt kaum Platz für Erklärungen oder Gefühle zu. Deshalb habe ich das Buch auch anfangs mehrfach weggelegt, da ich anfangs nicht reingekommen bin.

Aber: Nachdem die ersten Hürden überwunden waren, konnte ich mich auf das Elfenreich und vor allem auf Jude einlassen. Judes Entwicklung während der Seiten ist grandios und spannend, sie kämpft mit allen Mitteln für das, was ihr wichtig ist und lässt sich nicht runterziehen. Im Gegenteil, sie wird brutal und durchtrieben. Cardan und seine Freunde missbilligen Jude als Menschen und lassen sie das jeden Tag spüren. Ich mochte es auch, dass die Tropes zwischen Jude und Cardan nicht so krass und offensichtlich waren und ich zwischendurch dachte, dass sie sich gegenseitig umbringen. 

Eine magische Welt, in der nichts ist wie es scheint, Intriegen und eine ordentliche Portion Magie haben mir gezeigt, dass der Hype doch ganz berechtigt ist.

Deshalb vergebe ich auch 4 von 5 Sterne

Julia Adrian – Die Dreizehnte Fee 2

„Ich bin der Anfang, ich bin das Ende.“ Fünf Feen fielen unter dem Schwert des Hexenjägers. Jetzt ist es die Königin, die er jagt. 
Im hohen Norden sieht die Dreizehnte Fee dem Urteil der verbliebenen Schwestern entgegen. 
Und nur eine weiß das Ende, doch ihre Macht schwindet und mit ihr die einzige Chance das Rätsel um die Erweckung der gefährlichsten aller Feen zu entschlüsseln. 

Nachdem ich Band 1 relativ durchwachsen fand, wollte ich doch wissen, wie es mit Liliths Geschichte weitergeht. Und nach wie vor bin ich hin und her gerissen, was die Story angeht.

Zum einen liegt das ganz enorm am Sprachstil.

Er ist extrem märchenhaft, was einerseits zur Geschiche passt, andererseits empfand ich das Lesen dadurch als sehr anstrengend. Deshalb bin ich trotz der wenigen Seiten recht zäh durchs Buch gekommen.

Dann gibt es immer wieder Stellen, die in der Vergangenheit spielen, was mich sehr verwirrt hat, weil das so plötzlich kam und ich mich erstmal umgewöhnen musste.

Die Spannung hält sich meines Erachtens auch in Grenzen: Manchmal sehr langatmig, aber dann gab es Stellen, die sehr spannend waren.

Auch mit Lilith konnte ich mich nicht anfreunden, da sich ihr gesamtes Handeln nur um Rache und Liebe dreht. Und hier konnte ich die Liebe zum Hexenjäger absolut nicht nachempfinden, da er sie ja töten will und darüber hinaus noch unsympathisch ist.

Ich will Band 3 auf jeden Fall lesen, da ich wissen will, wie die Geschichte endet. Ich habe nämlich bis jetzt keine Ahnung, wohin das Buch führt.

Von mir gibt es leider nur 2,5 von 5 Sterne

Alexandra Flint – Meet me in Maple Creek & Save me in Maple Creek

Ich glaube, kaum ein Buch wurde in den letzten Wochen mehr gehyped als Maple Creek. Das Marketing, das Cover usw. vermittelen den perfekten Eindruck von Kleinstadtvibes but einer ordentlichen Portion coziness. Und als Alexandra Flint bei der Lesung in Düsseldorf daraus vorgelesen hat, war ich total begierig darauf, nach Maple Creek zu reisen.

Band 1)
Band 1 hat mich richtig gut gefallen. Für mich ist das Buch ein perfekter Begleiter für kalte Herbsttage. In Maple Creek habe ich mich direkt wohlgefühlt und konnte mir alles bildlich vorstellen 🫶🏻
Mira, Eli und Tami als Clique waren genial, denn den Zusammenhalt konnte man förmlich spüren. 
Auch die Tatsache, dass Mira einen Zwillingsbruder hat, der plötzlich vor ihr steht kam authentisch rüber: denn die Gefühle von Mira geraten aus den Fugen. Das wird noch krasser, als Joshka auftaucht.
Zugegeben, ich hatte ein paar Probleme mit Lilac und Joshka, da beide sehr verschlossen, negativ und oft auch identisch agiert haben.
Aber der ganze Flair, die Herbstvibes 🍂 und die fesselnde Story machen das alles wett. Ich habe mich auch sehr auf das Herbstfest Fallington gefreut und habe die Idee davon geliebt. 
4,5 von 5 Sterne 🌟 

Band 2)
Leider muss ich sagen, dass mir Band 2 nicht so gut gefallen hat. Zum einen spielt die Story zu 90% in New York (was grundsätzlich nicht schlimm ist), aber ich habe das gemütliche Setting aus Maple Creek sehr vermisst.
Zum anderen waren mir die Thrill-Elemente zu krass für die Story: Ich konnte mich einfach nicht damit anfreunden, dass Josh der krasseste Boss des NY Untergrunds sein soll. Die „Anschläge“ auf Mira, die ganze Hacking-Aktion von Neal, die Gefangenschaft… das war mir persönlich einfach etwas zu übertrieben. Zumal das Cover etwas vollkommen anderes verspricht.
Aber es gab auch hier wieder wunderschöne Szenen, Dialoge aber vorallem Freundschaft. Leider war das Frühlingsfest Bloomington nicht so sehr präsent wie in Teil 1 mit Fallington. 
3 von 5 Sterne

Ähnliche Beiträge

Schreibe einen Kommentar