Historische Fachwerkhäuser, Brücken, eindrucksvolle Wanderungen: Ein Tagestrip nach Monschau lohnt sich auf jeden Fall!
Wie ihr wisst, zählt das Reisen zu meinen liebsten Hobbys und ich liebe es, neue Orte zu entdecken. Aber man muss nicht immer irgendwo hin fliegen, um tolle Ziele zu erreichen.
Monschau liegt im Herzen von NRW und ist direkt an der belgischen Grenze und ich habe mir gedacht, dass ein Besuch fällig wird. Für mich ist das der perfekte Ort für einen Tagestrip: es ist nah, es gibt eine tolle Natur und jede Menge zu entdecken.
Monschau als »Die Perle der Eifel« hat mich mit der schnuckeligen Altstadt und den wunderschönen Fachwerkhäusern direkt begeistert. Wirklich Aufmerksam auf die Stadt bin ich tatsächlich durch TikTok geworden. Der Charme hat mich verzaubert, vor allem die zahlreichen Brücken und das Plätschern des Flusses Rur (ja, Rur nicht die Ruhr), der sich durch Monschau schlängelt, haben mir unglaublich gut gefallen. Gerade weil alles sehr altmodisch ist, hat es mir so gut gefallen. In den Straßen finden wir schnuckelige Lädchen, viel Handwerksarbeit und Cafés.
Hier ein paar Fakten:
– Die Stadt wurde erstmals 1198 urkundlich erwähnt
– Im 18. Jahrhundert war Monschau ein wichtiges Zentrum der Tuchproduktion
– Die Burg über Monschau stammt aus dem 13. Jahrhundert
Grundsätzlich hat man die Stadt relativ schnell zu Fuß erkundet. Es gibt eine Handvoll Restaurants – von traditionellen deutschen Gerichten wie dem Flammkuchen, bis hin zu kulinarischen Köstlichkeiten – in denen man den Tag wunderbar ausklingen lassen kann.
Wandern im Hohen Venn
Bevor es in die Altstadt ging, haben wir den Tag mit einer Wanderung durchs Moor gestartet. Das Hohe Venn ist ein Hochmoor-Gebiet, circa 10 Minuten von der Altstadt entfernt. Die Route haben wir uns zuvor über die App Komoot herausgesucht (danke Lisa!)
Für mich war die Wanderung durchs Moor ein echtes Abenteuer. Der Großteil des Wegs führt über Holzstege, die sich durch die atemberaubende Landschaft schlängeln. Die Stege ermöglichen es nämlich, das Moorgebiet sicher zu durchqueren, zumal die Menschen dann nicht wild querfeldein laufen. Da kamen direkt ein paar Yellowstone-Erinnerungen hoch.
Stellenweise war es doch ziemlich matschig, aber gerade darin lag der Nervenkitzel – und der ein oder andere Lachflash.
Mir hat die Natur wirklich gut gefallen und ich war beeindruckt, dass sowas nur 1,5 Stunden von Wuppertal entfernt liegt.
Weitläufige Moorflächen, dichte Wälder und eine malerische Ruhe. Ich bin hier definitiv auf meine Kosten gekommen. Da es wenig bis keine Steigungen gibt, ist das gesamte Gebiet zu Fuß gut zu belaufen. Hunde waren aber teilweise verboten, da es sich um ein Naturschutzgebiet handelt.
Vögel waren immer zu hören und Eidechsen gab es auch immer wieder zu sehen.
Gerade die Kombination aus der abenteuerlichen Wanderung und der anschließenden entspannten Stadttour hat mir sehr gut gefallen. Genau das macht Monschau für mich für einen perfekten Tagestrip.
Bedenkt nur, dass es auf den weiten Flächen im Moor ziemlich windig sein kann. Wir hatten leider das Pech, dass es beim letzten Drittel so stark geregnet hat, dass wir die geplante 11km-Wanderung auf 8km verkürzen mussten.