Obwohl der Roadtrip durch Island mittlerweile einen Monat her ist, gibt es keinen Tag, an dem ich nicht an dieses atemberaubend schöne Land denke. Die raue, wilde Natur, die Wasserfälle, die zuckersüßen kleinen Städte … All das hat sich in mein Herz geschlichen und ich habe tatsächlich ein Stück meines Herzens dort gelassen.
Ein Traum von mir ist dort in Erfüllung gegangen und ich habe so viele wunderschöne Erinnerungen gesammelt, dass mein Fernwehherz blutet.
Für mich steht fest, dass ich unbedingt zurück möchte.
Wir haben zu 4. einen Roadtrip an der Südküste gemacht und es war einer der spannendsten Urlaube in meinem Leben.
Ich bin schon viel um die Welt gereist, aber Island hat es mir wirklich angetan.
Fangen wir aber von vorn an: Der Flug startete ab Düsseldorf via Kopenhagen nach Reykjavík und dauerte insgesamt etwas über 5 Stunden. Direktflüge gibt es leider nur in den Sommermonaten, aber es hat auch so wunderbar geklappt. Pro Person haben wir für den Flug circa 250 Euro bezahlt.
Die Zeitverschiebung waren zwei Stunden und es war ein tolles Gefühl, mehr Zeit zu haben!
Als die Küste in dem Flugzeugfenster unter mir zum Vorschein kam, habe ich mich direkt verliebt.
In Reykjavík angekommen haben wir unseren Mietwagen abgeholt: Einen weißen Dacia Duster.
Wer meine Stories bei Instagram gesehen hat, weiß, dass jedes zweite Auto ein weißer Dacia Duster war.
Running Gags wie „Park doch neben dem weißen Dacia Duster“ oder „oh schaut mal, welches Auto uns entgegenkommt“ gehörten somit zur Tagesordnung.
Fun Fact: Ich stand auch mehr als einmal vor dem falschen Auto.
Der Preis für den Mietwagen lag bei circa 560,00 EUR für 7 Tage. Der Preis wurde dann durch 4 geteilt!
Die erste Strecke unserer Tour führte nach Vík und auf dem Weg dorthin, haben wir bereits einige Sehenswürdigkeiten und Naturwunder mitgenommen. Aussichtspunkte sind ausgeschildert und die Natur auf dem Weg atemberaubend.
Was mich besonders fasziniert hat war, dass sich die Landschaft und die Umgebung ständig änderte. Zwischen rauen Lavasteinen und moosbewachsenen Hügeln war alles zu sehen und ich kam aus dem Staunen nicht mehr raus.
Und mein Highlight als Reiterin sind die zahlreichen Islandpferde, die überall grasen. Ich wollte unbedingt eins mitnehmen.
1. Strokkur
Den ersten „geplanten“ Halt haben wir bei dem bekannten Geysir Strokkur gemacht. Dort kann man sich die Naturwunder und Geysire bewundern. Das Parken und der Eintritt ist kostenlos. Da es sich hier um Geysire handelt, riecht die Luft immer mal wieder nach faulen Eiern und ist schwül heiß. Außerdem lohnt sich ein Spaziergang in der Umgebung. Der Geysir explodiert regelmäßig, aber seit euch im Klaren, dass man dort nass wird.
Mich hat der Anblick total fasziniert, obwohl ich (ohne das negativ zu meinen) im Yellowstone ganz andere Geysire gesehen habe.
2. Gullfoss
In der Nähe liegt direkt der Gullfoss, ein weiteres Naturwunder im Süden Islands. Der Wasserfall ist atemberaubend und man spürt die Kraft der Natur. Ich war total geflasht vom Anblick und ein Hike lohnt sich. Die wilde und raue Natur kommt hier ganz deutlich hervor und genau das hat mir total gefallen.
Nach weiteren drei Stunden kamen wir in Vík an, unserem ersten Örtchen mit zwei Übernachtungen. Was wir dort alles unternommen haben, erfahrt ihr dann in meinem nächsten Beitrag.
Dennoch kann ich aber sagen, dass es ungewohnt war, dass es nach 22 Uhr immer noch hell ist! Und ich meine wirklich hell.
Vík ist eine sehr kleine, überschauliche aber dennoch süße Stadt mit wenigen Restaurants und einem Supermarkt. Dort haben wir uns erstmal eingedeckt für die kommenden Tage. Das Cottage stelle ich euch noch vor und ihr könnt wirklich gespannt sein.
Der einzige „negative“ Aspekt ist, dass Essen wirklich teuer ist und es kaum bis wenig günstige Alternativen gibt.