Happy Sunday Ihr Lieben, heute berichte ich Euch über unseren ersten Teil unseres Roadtrips. Im Prinzip hatten wir nichts geplant, lediglich nur, dass wir die komplette Küste hoch wollten (inkl. der Halbinsel Olympic) Für mich persönlich begann der spannendste Teil der Reise. Wir wussten nur: von San Francisco müssen wir innerhalb von 4 Tagen in Seattle sein. Begleitet hat uns der Hyundai Santa Fé welcher uns bei Wind und Wetter (und Dunkelheit) treu geblieben ist.
Nachdem wir die Golden Gate Bridge passiert und San Francisco hinter uns gelassen haben war die erste Strecke des Highway 1 sehr kurvig. Es dauerte circa eine Stunde bis wir zum ersten Mal das Meer gesehen haben. Unseren ersten Stopp für ein Mittagessen haben wir in Stinson Beach gemacht – einem total süßen kleinen Surferdorf. Wir sind permanent an der Küste entlang gefahren, es war einfach so wunderschön das Glitzern der Sonne auf dem Meer zu beobachten. Dennoch verfolgte uns seit San Fran ein permanenter Nebel, alles wirkte dadurch leicht verwunschen und unrealistisch. Am ersten Tag sind wir bis nach Eureka gefahren und dadurch haben wir viele „Plusstunden“ eingeholt. Wir hatten im Vorfeld keine Hotels oder ähnliches gebucht, wir wollten alles auf uns zukommen lassen. Das absolute Highlight der ersten Tour: eine fast einstündige Fahrt durch den Redwood Forest National Park bei Nacht! Wir hatten soviel Spaß, denn wir konnten absolut kaum was erkennen weil alles so dunkel war. Lediglich unsere Scheinwerfer gaben einen Blick auf das frei, was vor uns lag. Es war wie in einem Horrorfilm, wir hatten uns ausgemalt, dass genau jetzt unser Reifen platzt und ein Seriemörder auf uns zukommt. Zumal wir kein Ende des Weges sehen konnten, nur kurven und Bäume. Teilweise dachten wir, dass wir diese Strecke schon zum 10. Mal fahren weil alles so gleich aussah. In Eureka endlich angekommen haben wir uns ein Motel genommen und den Weg am nächsten Morgen fortgesetzt. Nach einem leckeren Frühstück ging es dann weiter. Unterwegs haben wir dann noch eine Touristenattraktion des Redwood Forest „Trees of Mystery“ gesehen. Wir haben somit die merkwürdigsten und gigantischsten Bäume gesehen die es wohlmöglich gibt. In dem Park sind wir mit einer Seilbahn zu einem Aussichtspunkt gefahren, von dort aus konnte man u.a. den Weg zurück per Wanderweg einschlagen. Wir wurden von dem Schild „experienced hikers only“ (Nur für erfahrene Wanderer) gewarnt, hatten aber Lust ein bisschen zu „spazieren“. Natürlich haben wir den Weg genommen und uns dabei fast den Hals beim Abstieg gebrochen. Aber wir hatten super viel Spaß.
Nach circa 2 Stunden Aufenthalt bei den „Trees of Mystery“ ging die Reise Richtung Norden weiter. Unsere 2. Nacht haben wir im/um Crecsent City und damit in Oregon verbracht. Da wir relativ gut in der Zeit lagen haben wir uns dann überlegt am nächsten Tag spontan nach Portland zu fahren um dort den Vormittag zu genießen.
Für mich persönlich war es spannend zu beobachten wie sich die Landschaft veränderte. Auf der einen Seite hatten wir Küste und Strand und das Meer, je näher wir nach Oregon kamen, desto grüner und saftiger wurde das Gras, die Bäume und die generelle Umgebung.
Portland. Wir brauchten circa 2 Stunden bis nach Portland. Unser Auto haben wir direkt im Zentrum geparkt und waren erstmal ein wenig shoppen (Victorias Secret, Sephora, H&M). Danach sind wir Richtung Promenade spaziert und haben dort den Blick aufs Wasser genossen. Portland behalte ich immer als sehr saubere und idyllische „kleine Großstadt“ in Erinnerung. Dort haben wir auch einen Look geshootet, welchen ich in den nächsten Tagen noch online stellen werde. Wir haben einfach die Freiheiten ausgekostet, einen leckeren Smoothie getrunken und unsere Reise mit all ihren Zügen und Überraschungen genossen.