„Während sie die Stufen zur Bibliothek hinablief, konnte Furia die Geschichten schon riechen: den besten Geruch der Welt“
Inhaltsangabe:
Furia Salamandra Faerfax lebt in einer Welt der Bücher. Der Landsitz ihrer Familie birgt eine unendliche Bibliothek. In ihren Tiefen ist Furia auf der Suche nach einem ganz besonderen Buch: ihrem Seelenbuch. Mit ihm will sie die Magie und die Macht der Worte entfesseln. Doch dann wird ihr Bruder entführt, und sie muss um sein Leben kämpfen. Ihr Weg führt sie nach Libropolis, in die Stadt der verschwundenen Buchläden, und an die Grenzen der Nachtrefugien. Sie trifft auf Cat, die Diebin im Exil, und Finnian, den Rebell. Gemeinsam ziehen sie in den Krieg – gegen die Herrscher der Bibliomantik und die Entschreibung aller Bücher.
Gerade habe ich dieses wundervolle Werk von Kai Meyer beendet und bin immernoch sprachlos. Urban-Fantasy, London, ein Buch über Bücher: Genau das klingt nach einem perfekten Buch für mich.

Zugegeben, anfangs hat es mich ein bisschen an Tintenherz erinnert, da der Vater von Furia ebenfalls versucht ein Buch zu finden welches das Lieblingsbuch ihrer verstoben Mutter war. Auch, dass Romanfiguren in die wirkliche Welt „fallen“ hat mich ein bisschen an Tintenherz erinnert. Aber der Gedanke verflog ziemlich schnell (einglück) da es viel magischer und spannender wurde.
Der Spannungsbogen war von vornherein gespannt und ist im gesamten Buchverlauf nicht einmal abgerissen. Dies machte es mir quasi unmöglich das Buch längere Zeit aus der Hand zu legen.
Interessante Charaktere treffen auf Furia, begleiten sie durch viele spannende Flutchen durch Libropolis und helfen Ihr die Wahrheit zu erkennen. Die Geschichte ist einfach absolut fesselnd, da erst nach und nach die Geheimnisse über die Vergangenheit der Faerfax ans Licht kommt. Und zwar so bedeutende Geheimnisse, dass sich die komplette Vergangenheit zu ändern scheint. Nichts für schwache Nerven, denn das Buch wurde teilweise echt traurig, Nebenfiguren, die man gerade ins Herz geschlossen hat, sterben viel zu schnell.
An einer Stelle musste ich an Harry Potter denken, und zwar, als Finnian die Mauer zum Wald der Bücher öffnet in dem er eine Reihenfolge von Klopfgeräuschen an die Mauer bringt. Ähnlich, als Hagrid die Mauer zur Winkelgasse öffnet.
Insgesamt wurde das Buch nie langweilig und es ist so spannend und interessant geschrieben, dass man es ungern aus der Hand legen möchte.
Ich hoffe irgendwie, dass es noch einen 2. Teil gibt wobei die Story an sich schon ziemlich abgeschlossen und beendet wirkt.
Für alle Fans von: Harry Potter, Lycidas, London, Urban Fantasy

 

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