Endlich finde ich die Zeit um einen Post über meine Reise nach New York zu schreiben. 
Ich hatte wirklich eine unbeschreiblich tolle Zeit in Manhattan und habe mir einer meiner Lebenswünsche damit erfüllt. 

Geflogen: sind wir auf dem Hinweg mit Lufthansa (Direktflug Düsseldorf – Newark), dank des                        
                 Blizzards wurde sämtliche Rückflüge
                 storniert. Natürlich auch unserer, sodass wir nach 12 Stunden Wartezeit mit SAS via
                 Kopenhagen nach Düsseldorf geflogen sind.

Gewohnt : im Wellington Hotel. 3min Fußweg vom Timesquare und 3min Fußweg
                  vom Central Park entfernt. 7th Avenue, oh my love

Allein auf unserer Hinreise mit dem Zug (ca. 14 Dollar eine Strecke) von Newark nach New York Penn Station wurden wir wirklich nett gefragt wo wir herkommen und ob man uns zeigen soll, wie wir zum Hotel kommen. Jeder, den wir im Laufe unserer Zeit dort mal nach dem Weg gefragt haben, hat sofort sein iPhone gezückt und uns via Maps den Weg gezeigt. Auch am Tag nach dem Blizzard und den gefühlten 3 Meter hohen Schneemassen am Straßenrand, war jeder gewillt uns bei den Koffern zu helfen. Leider mussten wir diese mehrmals über Berge hieven.
Der Beweis: Es gibt doch noch gute Menschen.

Gesehen: Times Square, Brooklyn Bridge, Freiheitsstatue, Rockerfeller Center, Empire State                             
                Building, Broadway, 9/11, Museum of Natural History, Central Park, 3949404 Starbucks.
Leider haben die 6 Tage, bzw. 5 da wir am Tag des Blizzards nichts machen konnten, nicht ausgereicht um NYC komplett zu erkunden. Gerne wäre ich intensiver durch Brooklyn gelaufen und hätte schöne Cafés, Bücherläden, schnuckelige Häuser oder interessante Vintagestores gesehen. Manhattan fand ich einfach zu plump, nur gigantische Hochhäuser, Taxen, gehupe, an jeder Ecke befindet sich Starbucks und Menschenmassen. Was mir auch aufgefallen ist, dass man überall nur Plastikbesteck- und Becher/ sowie Teller bekommt. Alles nur 2go da ja jeder so in Eile ist. Trotzdem 
fand ich es für eine mehr als 8 Millionen Einwohnerstadt sehr sauber. 
Dank der Hop-on-Hop-off Sightseeingbustour haben wir alles von New York einmal sehen können. Für mich eine super Alternative wenn man nur begrenzt Zeit hat um eine Stadt kennenzulernen. 
Begeistert war ich vom Museum of National History (Eintritt 22 Dollar), für mich war es beeindruckend neben einem Skelett eines Blauwales oder eines T-Rex‘ zu stehen. Man kennt sie nur aus dem Fernsehen aber ich konnte nie das Größenverhältnis einordnen. 
Über die Brooklyn-Bride zu laufen ist ein absolutes Gänsehaut-Feeling. 
Man schaut auf die Skyline von New York und kann einfach nur staunen. Von hier aus sieht man sogar die Freiheitsstatue: in miniminiklein.
Enttäuscht war ich ein bisschen vom Times Square, den habe ich mir irgendwie eindrucksvoller und gigantischer vorgestellt.

Gekauft: Leider garnicht soviel wie eigentlich gedacht! Läden wie H&M, Zara usw. habe ich 
              gemieden, letztendlich habe ich nur eingekauft bei Topshop, Victorias Secret,
              Kikiriki-Fashion, Disney Store, Hollister (für meinen Bruder) und ein paar Kleinigkeiten
              hier und da. Achja und Urban Outfitters nicht zu vergessen. Und was ist schon ein Besuch
              in den USA ohne einmal bei Sephora reingeschaut zu haben?
Blizzard
Wow, wer kann schon sagen, er war als Deutscher bei einem der Top 5 schlimmsten Blizzards in der Geschichte Amerikas dabei? Am Tag zuvor habe ich von ein paar Freunden und Familienangehörige Nachrichten bekommen mit Inhalten wie „Und schneit es schon bei Euch?“ oder „Passt gut auf Euch auf“. Ich hab mich gefragt: Was wollen die?!
Ungelogen, bis Freitag hatten wir immer strahlenden Sonnenschein, keine Wolke am Himmel und immer plus/minus Null Grad. Richtig angezogen finde ich das für eine Städtereise völlig in Ordnung, da es auch absolut nicht geregnet hat oder voller grauer Wolken war. 
Als wir Samstag morgen dann aufgestanden sind, hieß es nur „Nina, schau mal aus dem Fenster es schneit“. Da unser Zimmer im 26. Stock war konnten wir auch nicht auf die Straße nach unten schauen also dachten wir, okay wird bestimmt ein bisschen was liegen bleiben. Dann traf uns der Schlag: Kniehoch lag der Schnee, weiß wie Puderzucker. Wir haben dann erst gefrühstückt und sind dann noch kurz in den Central Park spaziert, es war wirklich wie ein Winterwonderland. Im Laufe des Mittags wurde der Wind allerdings so heftig, dass er uns wirklich geschoben hat. Die Straßen waren wie leergefegt, vereinzelnd blieben Autos stecken, Kamera Teams drehten für div. Sender und Hunde sprangen im Schnee umher. Im Hotelzimmer angekommen hörte ich auf einmal eine Sirene und hab mich gefragt, was zur Hölle das ist. Mein iPhone hat mir quasi eine Meldung geschickt, dass angeordnet wurde das Haus nicht zu verlassen. Also haben wir den letzten Tag auf dem Hotelzimmer verbracht.
Gegessen: Versucht gesund zu leben (hat auch zu 80%) geklappt, dabei nur leider arm geworden.
                  PS: Da gibt es Schokoladen-und Süßigkeitenläden, die bringen jedes Naschkatzenherz
                  zum schmelzen. love love love 

PS: Da die Amis sogar mit Klimaanlage heizen, habe ich durch die Luft dort einen Ausschlag bekommen. Mein Gesicht war soooo trocken, ich hatte überall rote Punkte / Pickelchen und wäre beinahe durchgedreht. Aber nach reichlich Bebe-Creme und 2 Tage Wuppertaler Luft war alles wieder okay.

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