Dank euch hatte ich einen wunderbaren Cover Reveal und ich danke jeder einzelnen Person, die Autumn Creek vorbestellt hat. Wirklich, das bedeutet mir so viel und ich bin dankbar, dass ich meinen Traum als Autorin leben darf.
Aber als Autorin lese ich natürlich auch wahnsinnig viel und ein Leben ohne meine Bücher wäre für mich undenkbar. Im Februar habe ich wieder einige Bücher verschlungen und in diesem Beitrag stelle ich euch alle Geschichten vor, die ich gelesen habe.

Isabel Ibanez – What the River knows
Rezensionsexemplar

Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll. »What the River knows« zählt definitiv zu meinen Highlights in 2025. Nicht nur optisch konnte mich das Buch überzeugen (angefangen vom wunderbaren Cover, dem tollen Farbschnitt sowie der Innengestaltung(, sondern auch inhaltlich.

Inez lebt in Argentinien und wünscht sich nichts sehnlicher, als ihre Eltern auf ihren Abenteuern in Ägypten zu begleiten. Als ihre Eltern auf mysteriöse Weise versterben, wird Inez ein Ring hinterlassen und kurzerhand entschließt sie sich, nach Ägypten zu reisen. Hier sei angemerkt, dass ich das Alte Ägypten schon immer interessant fand, weshalb das Buch genau nach meinem Geschmack war.
In Alexandria angekommen, entflammt eine uralte Magie in dem Ring und Inez stürzt von einem Abenteuer ins nächste.
Bei ihrer Ankunft in Ägypten taucht Whit auf und setzt alles daran, Inez wieder zurück nach Argentinien zu schicken. Hier beweist sie aber Klugheit und Raffinesse und entkommt ihm. Das Buch spielt um 1884 und es ist nicht gern gesehen, wenn Damen allein reisen, aber Inez kümmert sich wenig um die Etiquette der damaligen Zeit. Genau das hat mir gefallen: sie ist mutig, sie lässt nichts sagen und handelt nach ihrem Ermessen, vor allem, als sie sich mit auf eine Ausgrabung schleicht. 

Ihre Anziehung zu Whitt ist von Anfang an spürbar, auch wenn sich die beiden von Herzen nicht ausstehen können. Aber sie haben mein Herz erobert. Das Buch wird auch nicht spicy und der Romanceanteil liegt eher auf den Dialogen und der spürbaren Anziehung.
Darüber hinaus gibt es einige unvorhergesehene Plottwists, die mich total (positiv) schockiert haben.
Die Suche nach Cleopatras Grab hat mich krasse Lara Croft / Indiana Jones Vibes gegeben.
Für mich ist das Buch definitiv ein Jahreshighlight und kann es euch sehr empfehlen!

5 von 5 Sterne 

Lauri Gilmore – The Cinnamon Bun Bookstore

Wisst ihr, was ich bei Büchern liebe? Wenn die Liebe zu Büchern in Büchern ein Thema ist. 
Hazel arbeitet im »Cinnamon Bun Book Store« und findet immer wieder merkwürdige Notizen bzw. Aufgaben, die sie erledigen muss. Wer hinterlässt ihr also die geheimen Botschaften?
Hazel beschließt also, die letzten Tage in ihren 20ern zu etwas Besonderem zu machen.

Dabei hilft ihr Noah, der alles für Hazel tut. 
Es gibt keine unnötigen Dramen, keine krassen Missverständnisse und dafür jede Menge gemütliche Lesestunden. 
Die Liebe zu Büchern ist hier auch allgegenwärtig, was mir sehr gut gefallen hat.
Ich liebe die Bücher von Laurie Gilmore. Sie sind einfach extrem cozy und zum Abschalten gedacht. Das Setting in Dream Harbour ist zum Wohlfühlen und im Laufe der Geschichte begnen wir hier den anderen Menschen, die aus anderen Teilen bekannt sind.

Obwohl das Buch sehr herbstlich ist, spielt es im Spätsommer. Obwohl das Buch auf Englisch ist, ist es wirklich super einfach gehalten. Wie gesagt, man muss bei den Büchern nicht großartig seinen Kopf anstrengen, es ist wirklich zum Entspannen. Es gibt eine wunderschöne Liebesgeschichte, tolle Momente und ich musste oft Schmunzeln. Hazel und Noah sind total süß zusammen und harmonieren super.

Ich freue mich sehr auf die anderen Teile!
4 von 5 Sterne

V.E. Schwab – City of Ghosts

City of Ghosts habe ich mir letztes Jahr in New York gekauft und es lag ein paar Monate auf meinem SuB, bis ich es im Rahmen meines „Buchkaufverbotes“ gelesen habe.
Leute, hätte ich gewusst, dass es in Edinburgh spielt (einer meiner Lieblingsstädte) hätte ich es viel eher gelesen!
Cass kann Geister sehen und fliegt mit ihrer Familie von den USA nach Edinburgh, weil sie dort eine Show drehen. Cassy kann die Geisterwelt betreten und in den Vaults streckt ein böser Geist die Hand nach ihr aus.

Das Buch ist ein Jugendbuch und ich fand es sehr unterhaltsam. Besonders Cassy ist so sympathisch und ich liebe es, wie sie der kulinarischen Küche Schottlands begegnet – ich musste oft Schmunzeln. Auch gibt es viele Anspielungen auf Harry Potter, die mein Herz haben höher schlagen lassen. Ich war selbst schon in Edinburgh und habe quasi die Standorte vor meinen eigenen Augen gesehen.
Der Plot an sich verläuft ziemlich gradlinig und es gibt keine Nebenstränge, was mich aber auch nicht gestört hat (wie gesagt, es ist ein Jugendbuch). Vielleicht hätte ich mir ein bisschen mehr Spannung zum Ende hin gewünscht, denn das Finale wurde ziemlich schnell abgehandelt.
Ich freue mich aber auf den 2. Teil wobei ich gehofft habe, mal einen Einzelband zu lesen.

4 von 5 Sterne

Penelope Douglas – Credence
(Nur als Hörbuch gehört)

Ich habe zuerst gedacht: Der Klappentext klingt soooo gut und die Rezensionen sprechen für sich. Aber das (Hör)-Buch war ein einziger Fiebertraum.
Wirklich alle Charaktere benehmen sich wie Neandertaler und die Beziehungen untereinander waren mehr als fragwürdig. Es gab so viele Szenen, die mich dezent verstört haben, aber das Buch war wie ein Unfall: ich musste trotzdem weiter hören.
Zu Beginn warnen die Jungs Tiernan, nichts mit einem anderen aus dem Dorf anzufangen, man merkt total die Rivalität. Ich dachte, hier gibt es noch ein krasses Geheimnis. Aber nein, die haben einfach alle einen gewaltigen Schaden. 

1 Stern für den Fiebertraum.

Jessica Wismar – Anicor

»Anicor« war auf meiner 25 for 25 und Cover und Klappentext konnten mich damals für sich gewinnen. Ich meine, Portalmagie? Da bin ich immer dabei!Den Einstieg fand ich auch super – wie lernen Liv als kranke Protaginstin kennen, die aus unerfindlichen Gründen immer schwächer wird. Kein Arzt oder Ärztin konnte ihr bisher helfen oder eine Diagnose stellen.

Als sie in der Buchhandlung anfängt und auf Keylam trifft – dem mürrischen Bibliothekar – geht es ihr langsam besser. Als wir so nach und nach merken, wer oder was »Anicor« ist, kam es mir hin und wieder wie eine Sekte vor und hatte damit meine Schwierigkeiten. Auch, als wir in die neue Welt eintauchen, hat es mir an Informationen gefehelt: grundsätzlich gibt es hier viele verschiedene Wesen und Gebiete, aber alles wird nur oberflächlich erwähnt. Das Buch ist relativ dünn und es gäbe viel mehr Potenzial für mehr.

Außerdem wurde mir zur Mitte hin klar, worauf die Story hinaus läuft, weshalb ich wenig überrascht vom Ende und den Handlungen war. Zu Liv konnte ich schon eine Verbindung aufbauen, einerseits ist sie mutig, andererseits hat es mich genervt, weil sie permanent weint. Die Tension zu Keylam hin wurde deutlich spürbar, das ist ohne Spice auch wunderbar gelungen. Keylam war definitiv mein Favorit!

Leider wurde ich nicht ganz warm mit der Geschichte, weil es mir stellenweise einfach zu schwach war. Es ist aber ein guter Einzelband für zwischendurch.

3 von 5 Sterne 


Sophie Jordan – A Fire in the Sky

Dank Maja habe ich »A fire in the sky« als Fairyloot-Ausgabe bekommen. Optisch ist das Buch atemberaubend schön, es gibt 2 Cover und die Innengestaltung ist ebenfalls wunderbar.

Es hat etwas gedauert, bis ich in die Geschichte eingetaucht bin. Unsere Protagonistin ist Tamsyn, die als »Whipping Girl« dafür dient, die Bestrafungen der Prinzessinnen auf sich zu nehmen. Dann kommt Fell eines Tages ins Königreich und fordert eine der Töchter des Königs als Frau – und Tamsyn wird an ihn abgetreten. Den gesamten Mittelteil fand ich sehr unspektakulär, da die beiden durchs Land reisen, um in Fells Königreich zu gelangen. Es passiert nicht viel und auch die Tension konnte ich nicht so ganz fühlen. 
Meiner Meinung nach hätte auf der Reise viel Spannendes und Magisches passieren können, aber das blieb aus. Stellenweise war das ein bisschen enttäuschend.

Erst zum Ende hin wird es krass und ich wurde mit einem sehr guten Twist überrascht. Das Worldbuilding war auch eher schlicht, bis auf die Tatsache, dass es Drachen gibt bzw. gab, denn diese gelten aus ausgestorben. Über die Seiten erfährt man immer mal wieder was über die Drachen, zum Einsatz kamen sie aber erst relativ spät.

Hier gefiel mir aber eine Sache verdammt gut, und zwar, wie die Drachen hier dargestellt werden bzw. was sie alles verbergen/können.
Das Buch ist auf Englisch und ich würde es nicht an Anfänger*innen empfehlen, da es High Fantasy ist und viele Begriffe vorkommen, die eher fortgeschritten sind. 
Teil 2 würde ich dennoch lesen, weil ich schon wissen möchte, was mit Tamsyn passiert. Ich hatte zwar auf einen Einzelband gehofft, aber das Ende motiviert schon, um weiterzumachen, obwohl der Mittelpart sehr low war

3 von 5 Sterne 

Rebecca Yarros – Onyx Storm

Nachdem mich Band 2 nicht so ganz überzeugen konnte, hatte ich etwas Angst vor dem Klopper!

Aber Leute: ich glaube, Onyx Storm ist bis jetzt der beste Teil aus der Reihe.
Ja, zu Beginn war ich komplett aufgeschmissen und wusste erstmal gar nichts! Man ist direkt mitten im Geschehen aber als ich dann drin war, konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen.
Von Violet und Xaden war ich in Teil 2 sehr genervt und die Romantasy-Aspekete waren mir too much. In Teil 3 sind die beiden so unfassbar toll zueinander – ohne nervige Gefühlsduselei. Das High Fantasy Genre überwiegt und was ich stark finde ist, dass Xaden oft stolz auf Violet ist und auch umgekehrt. Diese Stellen haben beiden Charakteren mehr Tiefe einverleibt, als diesen unnötigen Hin-und-hers aus Teil 2. Ja, zur Mitte hin gibt es zwischendurch langatmige Stellen, aber bei fast 1000 Seiten bleibt das wohl auch nicht aus. Das Worlbuilding ist extrem komplex und es öffnen sich so viele Plottwists. Vor Teil 4 werde ich mir die Teile nochmal als Hörbuch anhören, um wieder reinzukommen.

Andarna und Tairn habe ich sehr in mein Herz geschlossen und für mich sind diese Drachen das Herzstück der Reihe. Sie haben mich zum Lachen und fast zum Weinen gebracht. 
Generell musste super oft Schmunzeln und die Nebencharkatere verleihen dem Buch Leben.
Das Ende war so heftig, dass ich erstmal mit meinen Freundinnen darüber diskutieren musste. 

Ich bin sowas von bereit für Teil 4!

4,5 von 5 Sterne

Anabelle Stehl – Dreams of Sapphire Seas

Ich liebe die Romane von Anabelle Stehl so sehr, weil sie es schafft, wichtige Themen zu platzieren und somit für Awareness sorgt.
So eben auch in »Dreams of Sapphire Seas«.

Serena studiert in Cork und hat ein Stipendium, was es ihr ermöglicht, in Irland zu studieren. Gleich zu Beginn werden wir in eine Szene reingeschmissen, die deutlich macht, wie schwierig es ist, dort eine Wohnung zu finden. Und Serena muss einen festen Wohnsitz für ihr Stipendium nachweisen. Nach langer Suche findet sie ein WG Zimmer in einer Männer-WG. Die einzige Regel: keine (Liebes)-Beziehungen untereinander.
Schnell wird klar, dass Serena sich zu Aedan hingezogen fühlt und die beiden harmonieren so gut miteinander. Aedan ist eine Green Flag und unterstützt Serena wo er nur kann. Auch bei ihrem Herzensprojekt, sich um die Obdachlosen in Cork zu kümmern. Was Serena nicht weiß, ist, dass Aedan der Sohn des Bürgermeisters ist und dieser alles verkörpert, wogegen Serena ankämpft.

Gerade die wichtigen Themen wie die Wohnungssituation in Cork und die Obdachlosenrate verleihen dem Buch Tiefe. Serena ist selbstlos und kämpft dafür, es allen Recht zu machen und nach dem Tod eines Obdachlosen, fühlt sie sich selbst verantwortlich. Sie hat einfach herzensgute Charaktereigenschaften, die sie zu einer liebenswürdigen Protagonistin machen. Auch Aeden ist toller Kerl, der alles für Serena tut und mal eine gesunde Abwechslung zu den „Bad Boys.“

Ich mochte auch das WG-Leben und die Nebencharaktere, die der Geschichte Sympathie verleihen. Uns begegnen hier ein paar unvorhergesehene Plottwists, die mich selbst überrascht haben. Vor allem sehe ich Cork jetzt ein bisschen anders. Ich war vor 6 Jahren selbst mal dort, aber die Stadt konnte mich nicht so überzeugen.

Irische Traditionen spielen ebenfalls eine Rolle.

5 von 5 Sterne 

Anabelle Stehl – Trusting Yourself

Normalerweise bin ich keine „Ratgeber“-Leserin und die wenigen, die ich gelesen/gehört habe, haben keinen bleibenden Eindruck hinterlassen – ich habe immer wenig mitgenommen.

Aber Trusting Yourself ist ein wirklich wunderschön gestaltetes Buch und Anabelle hat mich mit vielen Thesen und Sätzen zum Nachdenken angeregt. Vor allem werden wichtige und sensible Themen behandelt, die auch mir wichtig sind, beispielsweise die Selbstakzeptanz. Gerade die Passagen, die zum Selbstreflektieren anregen, haben mir sehr gut gefallen und mich bestärkt.

Ich bin auch ein Mensch, der sich andauernd vergleicht, egal ob es um Erfolge oder ums Aussehen geht und Anabelle geht hier viel auf das Thema ein. Vor allem bestärkt es mich, dass ein gesunder »Neid« völlig in Ordnung ist und etwas komplett anderes ist als Missgunst. 

Nicht jeder These ist neu, aber ich hab die Passagen sehr gern gebündelt gelesen. Vor allem fand ich ihre Sichtweise auf bestimmte Themen sehr interessant. In vielen Punkten konnte ich mich selbst sogar wiedererkennen. Die aktiven Aufgaben im Buch habe ich dennoch nicht gemacht (shame on me)

Anabelle Stehl & Nicole Böhm – Let’s be free

Der letzte Teil der „Let‘s be“-Reihe ist ein gelungener Abschluss und ich werde die Clique rund um Shae und co vermissen.
Was ich so toll finde ist, dass trotz der vier Sichtweisen (Ty, Ariana, Evie, Shae) niemand zu kurz kommt und die Autorinnen es schaffen, jede Person tiefgründig und nahbar wirken zu lassen.
Besonders Arianas Sichten zählen zu meinen Favoriten, denn zum Ende hin kommen hier noch ein paar Thrill-Elemente. 

Auch unseren neuen Kanditat Casey mochte ich sehr, er ist eine Green Flag!
Wie auch zuvor finden Anabelle und Nicole einen tollen Mix aus Humor und ernsten Themen. Vor allem wichtige Themen finden hier einen Platz. 
Die Protagonist*innen haben über die drei Bücher eine wunderbare Charakterentwicklung hingelegt und ich bin Stolz auf die Figuren, dass sie ihren Weg gehen.

Was mich das Buch gelehrt hat, ist, dass man eigene Probleme bewältigen kann und dass Freunde dabei einem den Rücken stärken. Jede Person kämpft mit seinen / ihren eigenen Ängsten und es kann befreiend sein, sich anderen zu offenbaren

Auch das Setting in New York hat mir gefallen, da ich vor kurzem erst wieder vor Ort war. Die WG werde ich schmerzlich vermissen!

5 von 5 Sterne

Antonia Wesseling – Tausend Splitter zu dir
Rezensionsexemplar

»Tausend Splitter zu dir« ist mein erstes Buch von Antonia Wesseling und sie konnte mich direkt mit ihrem Sprachstil begeistern.

Zu Beginn lernen wir Ellie und Louis kennen, die ihren Abschluss machen und sich ineinander verlieben. Die beiden harmonieren wunderbar miteinander und obwohl Ellie häufig keine Kraft hat, um in die Schule zu gehen, gibt Louis nicht auf und tut alles, damit es ihr gut geht. Sie lernen zusammen und sammeln in der Zeit vor ihrem Abschluss unvergessliche Erinnerungen. Die beiden haben schöne, einfühlsame Momente, aber auch zerbrechliche, traurige. Durchzogen wird die Story immer wieder von Ausschnitten von Ellies Erinnerungen. Erinnerungen, an die Dinge, die sie über sich ergehen lassen musste. Es hat mich so wütend gemacht zu wissen, was es für furchtbare Menschen gibt.

Was mich das Buch ebenfalls gelehrt hat, ist, dass jeder Mensch Traumata anders verarbeitet. Ich hatte am Anfang ein Bild im Kopf, wie sich eine Frau verhalten wird, wenn sie vergew*** wurde. Aber Ellie beweist das genaue Gegenteil und besonders das Nachwort hat mich berührt. Ellie schöpft Stärke aus ihren Erfahrung und tut alles daran, um Menschen zu helfen. Das Buch beweist, dass Heilung möglich ist.

Ellie habe ich unglaublich ins Herz geschlossen. Die andere Hälfte der Geschichte begleiten wir Ellie und Louis Jahre später. Sie haben sich aus den Augen verloren und treffen durch einen Zufall wieder aufeinander. Natürlich weiß man, wie die Geschichte ausgeht (Second Chance Trope) und im zweiten Teil gibt es für mich immer mal wieder langatmige Stellen und mir hat ein bisschen was vom anfänglichen Zauber gefehlt. Louis und Ellies Dynamik ist besonders, sie geben sich gegenseitig Halt und sind füreinander da. Auch, wenn sie sich aus den Augen verloren haben, ist da gleich wieder diese spürbare Anziehung.

»Tausend Splitter zu dir« ist echt, steckt voller Emotionen und hat mir gezeigt, was innere Stärke bedeudet.
4 von 5 Sterne

Jodie S. Calussi – Gazing into the Stars
Rezensionsexemplar

Die Covergestaltung hat mich direkt gefesselt und war einer der Gründe, weshalb ich das Buch unbedingt lesen wollte.

Aber leider bin ich mit der Geschichte und den Protas absolut nicht warm geworden. Das hier ist auch nur meine subjektive Meinung, das Buch hat ja sonst auch super Bewertungen.
Irgendwie habe ich etwas ganz anderes erwartet. Grundsätzlich mag ich den Mix zwischen SciFi und Fantasy, aber hier wars mir zu skurril. Ich mochte den Humor nicht und die Ernsthaftigkeit hat mir gefehlt. 
Gazing hat bei mir gar keine Sympathiepunkte sammeln können, da er die meiste Zeit nur ängstlich war. Mich hat das irgendwann sehr genervt und immer wieder zu Leseflauten geführt.

Generell waren die anderen Charaktere sehr merkwürdig und einige auch vom Verhalten her leicht dümmlich. Die Geschichte müsste ca. ~20k Jahre in der Zukunft spielen, aber das Setting hat absolut nicht auf mich gewirkt, gepaart mit dem Verhalten war das für mich nicht authentisch.
Auch habe ich lange keinen roten Faden finden können, dieser entwickelte sich erst auf den letzten 100 Seiten. Vorher sind Gazing und Amber mehr oder weniger durch die Geschichte gedümpelt.

Auch merkwürdig fand ich, dass es ein paar Seiten gab, die in der Gegenwart geschrieben wurden. War das ein Fehler vom Lektorat? War das Absicht?

Ich bin mir sicher, dass die Geschichte eine breite Leser*innenschaft finden wird, aber ich gehöre leider nicht dazu. Das ist auch nur meine persönliche Meinung und ist kein Angriff an die Autorin, der ich nämlich sehr gern folge.

Leider vergebe ich nur einen Stern – und das ist nur meine subjektive Meinung

Ähnliche Beiträge

Schreibe einen Kommentar