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  • Dunbridge Academy – Anywhere

    Sich zu verlieben, das stand nicht auf Emmas Agenda, als sie für ein Auslandsjahr an der schottischen DUNBRIDGE ACADEMY angenommen wird – dem Internat, an dem sich ihre Eltern kennengelernt haben. Hier will sie Hinweise auf ihren Vater finden, der die Familie vor Jahren verlassen hat. Ablenkung von ihrem Plan kann sie dabei nicht gebrauchen, aber als sie Schulsprecher Henry trifft, weiß Emma sofort, dass sie ein Problem hat. Während geheimer Mitternachtspartys und nächtlicher Spaziergänge durch die alten Gemäuer der Schule wachsen Gefühle zwischen ihnen, gegen die Emma schon bald machtlos ist. Doch Henry hat eine Freundin und Emma kein Bedürfnis, sich das Herz brechen zu lassen.

    Das Foto habe ich in Edinburgh aufgenommen und als ich es gesehen habe, habe ich sofort an die Dunbridge Academy gedacht. Das ist sie natürlich nicht.

    Kaum ein Buch wurde in den letzten Monaten so krass gehyped wie »Dunbridge Academy«, es war sogar teilweise komplett ausverkauft! Ich war bei Thalia in Oberhausen und wollte es mir dort bei einem Shoppingtag kaufen aber es war restlos vergriffen.
    Ich denke, einen besseren Start für ein Buch gibt es also kaum und natürlich freue ich mich total für Sarah Sprinz.

    Dementsprechend hoch waren meine Erwartungen, da ich kurz vorher zwei weitere Bücher von Sarah Sprinz gelesen habe, die ich genial fand. Ich liebe ihren Sprachstil und wie sie es schafft, eine so wunderschöne Atmosphäre in ihren Büchern aufzubauen. Alles passt perfekt zusammen und die Geschichten holen mich wunderbar ab.

    Aber irgendwie kann ich den Hype um die Dunbridge Academy nur teilweise nachvollziehen denn ich habe das Gefühl, dass ich für dieses Buch zu „alt“ bin.

    Emma und Co sind nämlich gerade erst Anfang 20 und dementsprechend war das Verhalten auch öfters. Was nicht durchweg negativ gemeint ist, aber man merkt einfach immer wieder ihr jugendhaftes Verhalten. Es gibt einige Szenen (und ich werde hier nicht Spoilern) die sehr vorhersehbar waren und in denen Emma leider öfters bewiesen hat, dass sie naiv ist. Ich mochte Emma wirklich gern, sie ist eine interessante Protagonistin aber leider dann doch immer mal wieder „jung“.

    Grundsätzlich finde ich die Story interessant, vieles ist vorhersehbar aber es gab auch spannende Wendungen. Irgendwie nichts Neues aber mich hat sich gepackt. Das Internat und das Leben dort hat mir richtig gut gefallen und gerade die Beschreibungen haben es mir sehr angetan.
    Einige Stellen hingegen ziehen sich etwas, was mir hin und wieder die Freude genommen hat.

    Was ich schwierig fand, dass sich Emma und Henry kennenlernen und einfach sofort instant verliebt waren, das ging mir zu schnell. Auch die Trennung von Henry und Grace kam mir zu perfekt vor. Das Verhalten würde ich jetzt nicht unbedingt Anfang zwanzig jährigen Teenies zuschreiben, aber da kann ich mich auch irren.

    Der Perspektivwechsel in den Kapiteln zwischen Emma und Henry hat mir gut gefallen, denn so konnten wir in Emmas- als auch in Henrys Gedankenwelt eintauchen. Außerdem war es eine willkommene Abwechslung.

    Kommen wir zu einem weiteren Charakter: Mr Reed.
    Mr. Reed hat total an Professor Snape erinnert hat, sie waren gefühlt die gleiche Person, nur das Mr. Reed nicht zaubern konnte. Deshalb war ich auch nicht verwundert, als herauskam, dass Emmas Eltern sowie Mr. Reed eine gemeinsame Vorgeschichte haben. Das war mir viel zu vorhersehbar.
    Auch fand ich es schade, dass Emma ihren Vater so schnell gefunden hat, ich hatte mir hier etwas mehr Spannung gewünscht.

    Und jetzt das Highlight des Buches: Das Setting.
    Das war grandios! Ich habe die Dunbridge Academy einfach sofort geliebt und jede noch so kleine Beschreibung genossen. Das war meine persönliche Vorfreude auf Schottland. Ich habe mir alles so wunderschön ausgemalt. Das dunkle, triste aber dennoch majestätische Setting war einfach genau mein Ding. Das Leben im Internat, die geheimen Mitternachtsspaziergänge, die Partys- all das hat mein Leserherz höher schlagen lassen.

    Ich bin der Meinung, dass es wesentlich stärkere Bücher von Sarah Sprinz gibt, kann aber verstehen, weshalb das Buch so gut bei den „Jüngeren“ ankommt. Von mir gibt es 3,5 von 5 Sterne 🌟 

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