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  • Mein erster Shitstorm

    Als mich ‚Die Zeit‘ Anfang des Jahres für ein Interview zum Thema „Die Kurzarbeit sinnvoll nutzen“ angefragt hat, habe ich mir nichts Böses dabei gedacht. Auch im Nachhinein bereue ich keine meiner Antworten.
    Der ein oder andere weiß ja bereits, dass ich mich seit knapp einem Jahr in 100% Kurzarbeit befinde und das ich ein Mensch bin, der grundsätzlich immer das Beste aus jeder Situation macht. Hinsetzen und Kopf in den Sand stecken ist nunmal nicht bei mir. Also erzählte ich ‚Der Zeit‘, dass ich währenddessen mein Fernstudium beendet habe, mit meinem Kurzarbeiter Geld klar komme (aber logischerweise nicht so viel ausgeben und sparen kann wie sonst), dass ich die Zeit mit Luna und Shelby genieße. Auch nutze ich die Zeit um wahnsinnig viel zu lesen, immerhin ist das einer meiner größten Hobbies. Und, dass ich vermehrt Zeit in meine Social Media Aktivitäten stecke. Ich nutze den Tag für Fotos, Videos und die Content Planung. Darüber hinaus, bin ich auch gerade dabei ein Buch zu schreiben. Hin und wieder helfe ich noch ehrenamtlich im Tierschutzverein.
    Eigentlich, sollte an meinen, sind das ja alles positive Äußerungen, aber als ich die Kommentare gelesen habe, wurde mir im ersten Moment kurzzeitig schlecht.
    Die meisten Menschen haben sich den Artikel wahrscheinlich nicht durchgelesen, fühlten sich aber in der Position zu urteilen.

    „Dann muss Sie sich halt mal einen Chai Latte von Starbucks weniger kaufen“
    Ein unglaublich dummer Kommentar. Erstens hat absolut keiner zu bestimmen, was ich mit meinem Geld mache und zweitens, selbst wenn ich mir jeden Tag einen Chai Latte kaufen sollte, ist das ganz einfach meine Sache.

    „Andere müssen hart arbeiten während sie einfach zuhause sitzt“.
    Gut, das weiß ich aber ich habe mir meine Situation nicht ausgesucht. Internationale Messen finden aktuell nunmal nicht statt.

    Ich bin durchaus kritikfähig, und bin froh, wenn ich konstruktive Kritik erhalte, denn nur so lerne ich dazu und kann mich weiterentwickeln.

    Ein Großteil der Menschen hat sich darüber aufgeregt, dass ich mit meinem Geld klar komme (mein Nettoverdienst wird auch genannt) und zusammengefasst hieß das für die Kommentatoren:
    „Wie kann sie es sich anmaßen, in so einer traurigen Zeit faul zuhause zu sein“, oder „Die soll mal froh sein, dass sie so viel verdient, vielen geht es nicht so.“
    1. Sollte dieser Artikel zeigen, dass auch trotz der traurigen Zeit, ich etwas Positives (für mich) mache. Und ich war alles andere als faul, denn immerhin habe ich mein Fernstudium durchgezogen und mit 1,3 bestanden. Aber gut.
    2. Bin ich auch froh über mein Gehalt und ich weiß, dass viele Familien etc. auch mit dem Geld hardern. Aber nur weil es anderen schlechter geht, bedeutet das nicht, dass es keinem mehr besser gehen darf.
    Ich habe auch versucht, mit einigen ins Gespräch zu kommen um denen zu erklären, dass sie mit ihren Aussagen nicht ganz zutreffen, aber da bin ich leider auf noch mehr Hass gestoßen.
    Wirklich dankbar bin ich für meine Freunde und Freundinnen, die zu mir gehalten haben.

    „Diese Influencer braucht doch eh keiner.“
    Gut, darüber mag jeder gern denken, wie er mag und ich der heutigen Zeit denke ich, dass vieles an Werbung über Influencer, Blogger etc. auch läuft. Aber der Herr hat anscheinend nicht verstanden, dass ich hauptberuflich internationale Messetransporte plane und organisiere, und nur nebenbei als Influencerin tätig bin. Sehr konstruktiv, Danke! Außerdem würde ich mir persönlich nicht anmaßen herauszufiltern, welche Berufe wichtig sind und welche nicht.
    Leben und leben lassen!

    Das waren jetzt nur ein kleiner Teil der fiesen Kommentare zu meinem Interview und der Grund, warum ich mir keinen davon zu Herzen genommen habe ist folgender:

    Keiner dieser Kommentare war in irgendeiner Art und Weise konstruktiv oder hilfreich. Im Gegenteil: Der Großteil spiegelte nur die Unzufriedenheit der Kommentatoren wieder und diese ließen ihren Frust an jemanden aus, der es (trotz der Krise) gut geht, nämlich an mir.

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