Willkommen im Jahr 2024 und ich habe mir direkt vorgenommen, im Januar sämtliche Rezensionen aus 2023 hochzuladen (egal ob bei YouTube, Instagram etc.). In diesem Jahr möchte ich up-to-date bleiben.
Dieses Jahr wird ein gigantisches Jahr für mich, da auch mein Urban Fantasy Roman erscheint, aber dazu kommt gegen Ende der Woche mehr.
Jetzt stelle ich euch erst einmal meinen Lesemonat aus August vor. Viel Spaß beim Lesen.

Sarah J. Maas – Throne of Glass 6

Ich bin ein riesen Fan von Sarah J. Maas und kein Buch hat mich bis jetzt enttäuscht. Obwohl ich etwas „skeptisch“ Band 6 gegenüber war, weil er ausschließlich um Chaol handelt, habe ich nahezu jede Seite geliebt. Ich mag Chaol ab Teil 1!

Sarah J. Maas hat erneut eine sagenhafte und phänomenale Welt geschaffen, die mich in ihren Bann gezogen hat. Ihre Fähigkeit, Welten und Charaktere zu erschreiben, ist bewundernswert. Und es ist ein Traum eines Tages in ihre Fußstapfen zu treten. Sie hat eine unglaubliche Gabe, mit Wörtern zu spielen und mich voll in den Bann zu ziehen.

Besonders beeindruckend fand ich den Werdegang von Chaol und seiner Heilung. Es war faszinierend, ihn auf seiner Reise zu begleiten und zu sehen, wie er sich entwickelt hat. Und vorallem: sich nicht unterkriegen lässt und kämpft. Yrene ist ein weiterer Charakter, den ich bereits aus den Novellas kannte und in „Throne of Glass 6“ noch mehr ins Herz geschlossen habe. Ihre coole und toughe Art ist bewundernswert.

Ein kleiner Kritikpunkt ist, dass es dieses Mal weniger Spannung und Geheimnisse gab, was im Vergleich zu den vorherigen Bänden auffiel. Vielleicht lag das auch an der Länge. Das Fehlen von Aelin, Rowan und Co. hat mich minimal traurig gestimmt, da dieses Buch hauptsächlich um Chaol kreist. Obwohl ich das Buch genossen habe, bin ich noch nicht bereit für das Finale und den letzten Band der Reihe. Dann ist es nämlich einfach vorbei und das kann ich emotional einfach noch nicht 😂

Für mich ist und bleibt TOG einfach in den Top 3 der besten Buchreihen.
Dieser Teil bekommt 4,5 von 5 Sterne von mir.

Laura Kneidl – Das Flüstern der Magie
Re-read
Da meine Schottland-Liebe wächst und ich Edinburgh vermisse, habe ich einen Reread von Das Flüstern der Magie gestartet. Ich bin nach wie vor in die Story, das Setting und vor allem in die Magie verliebt. Für mich gehört dieses Buch definitiv zu den stärksten Einzelbänden im Bereich Urban Fantasy. Ich habe das Buch vor drei oder vier Jahren gelesen und mich konnte die Story und die Protagonistin nach wie vor catchen.
Deshalb vergebe ich auch 5+ von 5 Sterne

Marah Woolf – Wicca Creed
Wicca Creed“ von Marah Woolf ist ein Buch, das bereits auf den ersten Blick durch seine wunderschöne Optik und den traumhaften Farbschnitt beeindruckt. In meinem Buchregal ist es ein Hingucker.

In Bezug auf die Handlung hat es bei mir jedoch eine Weile gedauert, um vollständig in die Geschichte einzutauchen. Zur Protagonistin konnte ich anfangs keine Bindung aufbauen. Die Welt, die die Autorin geschaffen hat, konnte mich grundsätzlich überzeugen: es gab Hexen, Wicca und Vampire die unabhängig von den Menschen leben.

Der Mittelteil des Buches zog sich etwas hin und wirkte langatmig. In dieser Phase habe ich mir Enthüllungen und Geheimnisse gewünsch, um die Spannung aufrechtzuerhalten. Zumindest, wenn man zwischendurch mit Anhaltspunkten gefüttert wird, ist mir wichtig. Ein kleiner weiterer Kritikpunkt sind die vielen Namen und Charaktere, die im Verlauf der Geschichte auftauchen. Manchmal war es schwer, den Überblick zu behalten, wer nun wer ist.

Das letzte Drittel des Buches hebt sich jedoch deutlich ab und wird enorm spannend. Hier gibt es interessante Wendungen, die die Geschichte in ein neues Licht rücken und mich dann doch noch fesseln konnten.

Insgesamt ist „Wicca Creed“ ein Buch mit einer beeindruckenden äußeren Gestaltung (Cover und Farbschnitt) und einer interessanten Welt, das jedoch in der Mitte etwas an Tempo verliert. Das spannende Finale macht jedoch vieles wieder wett und hinterlässt einen positiven Eindruck.

Ich bin also sehr auf Teil 2 gespannt und vergebe 3 von 5 Sternen.

Olivie Blake – The Atlas Six
The Atlas Six von Olivie Blake hat meine Erwartungen überraschenderweise in eine andere Richtung gelenkt. Obwohl ich auf mehr Dark Academy Vibes gehofft hatte, fand ich stattdessen eine andersartige Entwicklung der Handlung und des Settings vor. (Und ich hatte mich wirklich auf die Vibes gefreut). Ich hatte eine vollkommen andere Vorstellung von diesem Buch.

Die Protagonist*innen des Buches waren ein Highlight und wurden vielschichtig und gut ausgearbeitet. Mein Liebling war definitiv Parisa. Die Tatsache, dass die Geschichte aus verschiedenen Perspektiven erzählt wird, verleiht dem Buch (und den Leser*innen) einen tieferen Einblick in die Gefühlswelt der Protas.

Der Schreibstil ist jedoch gewöhnungsbedürftig, besonders wenn man das Buch auf Englisch liest. Ich habe es mir in Island gekauft und ist demnach mein Andenken. Die Zeitsprünge im Buch waren gelegentlich verwirrend. Im Mittelteil des Buches gab es immer wieder langatmige Passagen, die meinen Lesefluss etwas gehemmt haben. Dies war für mich eine kleine Enttäuschung, da ich gehofft hatte, dass die Geschichte das Tempo beibehalten würde.

Das Ende des Buches kam äußerst überraschend und hat das gesamte Buch in Frage gestellt. Ich habe wirklich gedacht: Was? Krass!

Das letzte Mal wurde ich derart bei Forth Wing überrascht. Insgesamt würde ich „The Atlas Six“ mit 3 von 5 Sternen bewerten. Es hat seine Höhen und Tiefen, aber die fesselnden Charaktere und das unerwartete Ende machen es dennoch lesenswert.

Ähnliche Beiträge

Schreibe einen Kommentar