Natürlich möchte ich Euch meinen Lesemonat März nicht vorenthalten und bevor ich zu den Schottland-Postings komme zeige ich Euch die Bücher, die ich im März gelesen habe. Ich habe es geschafft, tatsächlich drei Bücher von Sarah Sprinz zu lesen wobei ich eines in einem extra Posting vorstellen werde. Also seid gespannt.

Stefanie Hasse – Der verbotene Wunsch
Rezensionsexemplar

Einst schufen vier Gottheiten das Land Alania und seine Völker. Damit die Menschen in Frieden lebten, machten die Gottheiten jedem Volk ein mächtiges Geschenk. Doch eine Tafel, die jeden mit Blut geschriebenen Wunsch erfüllte, erwies sich als mächtiger als die anderen und weckte Neid und Krieg unter den Völkern – bis die Kriegerin Daria in einem verzweifelten Moment einen Wunsch notierte, der zum Fluch wurde.
Seither ist der Palast gespalten, Männer und Frauen leben getrennt. Darunter leidet vor allem Kronprinzessin Malena. Sie will nicht glauben, dass alle Männer ihr Böses wollen, nur weil sie eine Frau ist. Ihr sehnlichster Wunsch ist es, den Palast zu einen. Doch ausgerechnet das soll ihr Ziehbruder Valerian mit allen Mitteln verhindern. 

Generell fand ich die Idee der Story sehr interessant aber kurz zusammengefasst, konnte mich die Umsetzung nicht so recht überzeugen. Zu Malena, der Protagonistin, konnte ich am wenigsten Sympathie aufbauen da sie total naiv war und immer so reagiert hat, wie es gerade in der Story passte. Auch fand ich, dass sehr viele Szenen und Geschehnisse angerissen aber nie ausgeführt wurden. Kurz zum: Es gab stellenweise zu viele Infos aber nur angeschnitten und nicht ausgearbeitet. Ein paar Seiten mehr hätte ich mir da einfach gewünscht, da mir die Tiefe sehr gefehlt hat. 

Auch die Handlung an sich hat mir am Anfang Probleme bereitet, irgendwie konnte mich die Story nicht packen. Zudem fand ich, dass es zu viele Wendungen innerhalb kürzester Zeit gab. Das machte die Story zu schnelllebig (und wie oben beschrieben, ohne genauer auf Details einzugehen).

Erzählt wird die Geschichte aus 3 Perspektiven, was ich grundsätzlich immer mag aber bei Taipa war ich mir bis zum letzten Drittel nicht sicher, wie sie in die Geschichte reinpassen soll. Wobei mir ihre Nebenstory auch am besten gefallen hat. 
Die Romance zwischen Malena und Aries war auch eher so lala und hat in mir nichts hervorgerufen. Auf einmal war die Liebe zwischen denen irgendwie da.
Schade, ich hatte mich wirklich auf das Buch gefreut.

Deshalb vergebe ich leider auch nur 2,5 von 5 Sterne.

Sarah Sprinz – What if we drown

Ein Neuanfang – das ist Lauries sehnlichster Wunsch, als sie nach dem tragischen Tod ihres Bruders an die Westküste Kanadas zieht. Noch vor der ersten Vorlesung ihres Medizinstudiums an der University of British Columbia lernt sie Sam kennen und spürt sofort, dass er sie auf eine nie gekannte Weise versteht. Unaufhaltsam schleicht sich der attraktive Jungmediziner in ihr Herz. Bis Laurie erkennt, wie tief er in die Ereignisse der Nacht verstrickt war, die ihren Bruder das Leben kostete.

What if we drown stand unfassbar lang auf meiner Wunschliste und endlich habe ich es gelesen. Gleichzeitig ist es auch mein erstes Buch von Sarah Sprinz und ich wurde nicht enttäuscht. Lauries Geschichte ist so gefühlvoll und mitreissend, dass ich das Buch kaum aus den Händen legen konnte. Tausende Emotion sind mir während des Lesens durch meinen Körper gekrochen.

Sarah Sprinz hat es geschafft eine wunderbare Atmosphäre aufzubauen, die bedrückend und traurig aber auch gleichzeitig hoffnungsvoll und romantisch ist.
Laurie und Sam, aber auch weitere Charaktere konnte ich unmittelbar ins Herz schließend und mit ihnen fühlen. Auch wenn es manchmal etwas zu romantisch und perfekt ist, wirkt diese Story einfach echt und von tiefen Gefühlen untermalt. 

Als es zum Höhepunkt und der Katastrophe des Buches zuging hat mein Herz schneller geschlagen und ich musste unbedingt wissen, wie es weiter geht. Die Charaktere sind mir wie Freunde vorgekommen und ich hatte das Bedürfnis, für jeden da zu sein. Der Verlust des Bruders von Laurie war wirklich herzzerreissend und ich musste oft schlucken.

Die Liebe zu Vancouver merkt man einfach in jeder Seite und gibt dem Buch auch noch ein ganz besonderes, authentisches Setting. Die Uni hat mir richtig gut gefallen und generell die einzelnen Schauplätze in dem Buch. Alles an dieser Geschichte ist einfach genial.

Ich würde behaupten, dass What if we drown definitiv ein Jahreshighlight wird und bin sooo gespannt, wie es mit den anderen Charakteren in Band 2 und 3 weitergeht.
Von mir gibt es auch 5+ von 5 Sterne 

Sarah Sprinz – What if we stay

Amber Gills hat alles verloren: ihren Studienplatz, den Respekt ihrer Eltern und sämtliche Hoffnung, jemals genug zu sein. Nur durch die Beziehungen ihres Vaters erhält sie die Chance, ihren Abschluss zu retten. Als sie sich im Gegenzug im Architekturbüro ihrer Eltern beweisen soll, bietet Emmett ihr seine Hilfe an. Er ist engagiert, zuvorkommend, ein Vorzeigestudent – und damit das exakte Gegenteil von Amber. Dass ihr Herz in seiner Gegenwart schneller klopft, kann Amber dennoch nicht verhindern. Was sie nicht ahnt: Mit dem gemeinsamen Projekt setzt sie nicht nur Emmetts Vertrauen aufs Spiel.

Am Anfang hatte ich wirklich Probleme mit Amber da sie (anders als Laurie in Teil 1) sehr rebellisch ist. Aber ich konnte sie wahnsinnig schnell ins Herz schließen. Amber lässt sich nichts gefallen, sie sagt was die denkt und folgt ihrem Herzen. Emmett mochte ich in Teil 1 auch schon extrem und ich bin so happy, in diesem Teil auch seine Story zu erleben, denn auch seine Geheimnisse sind dunkel und ganz anders als erwartet.

Beide harmonieren wunderbar miteinander und ich möchte die Anziehung. Es gibt natürlich auch wieder richtig krasse Wendungen die mich haben mitfiebern lassen. 

Wieder zurück nach Vancouver zu reisen und alte Bekannte zu treffen war für mich ganz großes Kino. Es ist wunderbar wie Sarah Sprinz es schafft eine komplett andere Atmosphäre aufzubauen als im ersten Teil. Ich habe jede Seite geliebt und freue mich wirklich sehr auf Teil 3.
5 von 5 Sterne gibt es deshalb auch wieder.

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